Manfred Geis

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Manfred Geis (2016)

Manfred Geis (* 27. Dezember 1949 in Ellerstadt) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1998 bis 2019 Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags. Am 13. März 2016 erreichte er zum vierten Mal in Folge das Direktmandat im Wahlkreis 41 (Bad Dürkheim).[1]

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1968 studierte Geis als Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung an der Universität Mannheim Politische Wissenschaften, Geschichte und Germanistik. Nach dem Abschluss 1975 war er dort bis 1980 als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt. Von 1980 bis 2002 war er Geschäftsführer des SPD-Bezirks Pfalz, von 1989 bis 1994 Kulturdezernent der Stadt Bad Dürkheim. 1998 wurde er als Nachrücker Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags. Bei den nächsten vier Landtagswahlen (2001, 2006, 2011 und 2016) gewann er jeweils als Direktkandidat den Wahlkreis Bad Dürkheim. Im Landtag war er seit 2001 Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Außerdem war er Mitglied im Ausschuss für Europafragen und Eine Welt sowie Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für „Eine Welt“-Politik.

Geis ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1969 trat Geis der SPD bei und übte ab 1975 verschiedene parteiliche Funktionen aus. Von 1979 bis 1989 und wieder von 2004 bis 2014 war er Stadtrat von Bad Dürkheim.

Seit 1999 ist er Mitglied des Bezirkstags Pfalz.

Geis ist Beisitzer im Vorstand des Kulturforums der Sozialdemokratie mit den Themenschwerpunkten Kulturelle Bildung, Landeskulturpolitik Rheinland-Pfalz sowie Kultur „im Gespräch“.[2]

Weitere Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ist Vorsitzender im Deutschen Bibliotheksverband, Landesverband Rheinland-Pfalz, und Mitglied in Kuratorien und Beiräten vieler politischer kultureller Organisationen, z. B. der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur,[3] der Landeszentrale für politische Bildung[4] und des Arp-Museums Bahnhof Rolandseck.

Seit 1999 veranstaltet er außerdem die Kulturreihe Kunst im Abgeordnetenbüro mit inzwischen 98 Ausstellungen (Stand: Januar 2019) zeitgenössischer Kunst im Abgeordnetenhaus des Landtags in Mainz.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Manfred Geis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Spengler: Pension verschoben. In: Die Rheinpfalz, Bad Dürkheimer Zeitung. Nr. 62. Ludwigshafen 14. März 2016, S. 6.
  2. Kulturforum der Sozialdemokratie – Vorstand. 1. August 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Dezember 2013; abgerufen am 15. März 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spd.de
  3. Kuratorium. In: www.kulturstiftung-rlp.de. Abgerufen am 17. November 2016.
  4. Kuratorium. In: politische-bildung-rlp.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. November 2016; abgerufen am 17. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/politische-bildung-rlp.de